Mittwoch, 15. Mai 2019

Das Pension-Privatisierungs-Experiment ist gescheitert !


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Pensionen: „Das Privatisierungsexperiment ist gescheitert !“
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Die ILO (Internationale Arbeitsorganisation der UNO) untersuchte die Auswirkungen der Pensionsprivatisierung und das Urteil fällt – für die arbeitenden Menschen vernichtend aus !!
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- Verfall der Rentenhöhen
- Rückgang der Abdeckungsrate
- Explodierende Verwaltungs- und Overheadkosten
- Noch mehr Ungleichheit zwischen den Geschlechtern
- Hohe Übergangskosten für den Staat
- Enorme Markt- und Machtkonzentration bei großen Versicherungskonzernen
- Entdemokratisierung
- Große Unsicherheit durch Finanzkrisen
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Doch davon unbeeindruckt will die EU-Kommission die Privatisierung der Altersversorgung im Interesse privater Versicherungskonzerne vorantreiben.
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Siehe den kompletten Beitrag

2 Kommentare:

  1. Seit mindestens zwei Jahrzehnten wird verstärkt versucht die Leute auf eine PRIVATPENSION hinzutrimmen!
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    Doch was bedeutet das in der Realität?
    Seit Jahren wird das Geld der Einzahler durch Spekulationen in Milliardenhöhe verzockt und es gibt dadurch auch immer wieder Privatpensionskürzungen (und das wo Privatpensionen so als Non-plus-ultra empfohlen werden; doch für wen?)

    2007
    "Sehr gute Erträge" erwirtschafteten die überbetrieblichen und betrieblichen Pensionskassen, trotzdem gab es da schon
    Kürzung der Firmenpension für rund 4000 Pensionisten
    https://www.derstandard.at/story/2769883/nur-wenige-firmenpensionen-real-erhoeht

    2010: -3,5%
    2011: -10%
    2019: -7%
    2020: voraussichtlich -10%
    Und üblicherweise fallen die Kürzungen bei Privatpensionen höher aus als das Veranlagungsminus.

    https://www.derstandard.at/story/1266541291124/firmenpensionen-apk-kuerzt-betriebsrenten-um-35-prozent
    https://www.derstandard.at/story/1319182770673/rentnerverband-pensionskassen-minus-stoesst-rentnern-uebel-auf

    Im langjährigen Durchschnitt von über 28 Jahre war die Performance mit plus 5,17 Prozent POSITIV, so der Pensionskassen-Fachverband. Trotzdem drohen im nächsten Jahr wieder Pensionskürzungen bis zu 10 Prozent ?
    https://www.derstandard.at/story/2769883/nur-wenige-firmenpensionen-real-erhoeht

    Während bei Tausenden die Pensionen gekürzt werden, verdienen die Kassen. Pensionisten verlieren Geld – Uniqa, Raiffeisen und Co. verdienen dran. Fast eine Million Menschen in Österreich sind betroffen, viele sind sich darüber nicht bewusst. Bei ihnen kommt das böse Erwachen erst bei Pensionsantritt.
    https://zackzack.at/2019/09/04/2-saeule-zerstoert-oesterreich/?fbclid=IwAR2xO68hIvCMmeAZh3A3Tw416l2UQ6oJCcOR1XJDK7o5M4kgzh1Y3z98Lxw

    usw., usw., ...

    Nochmals zur Erinnerung!
    Schon 2010 erklärte der pekabe-Vorsitzender Karl Pour, dass Österreich laut Studien das schlechteste private Pensionskassensystem in Europa habe. Auch die 2010 erfolgten Pensionskürzungen - trotz eines Anlageertrages von plus 9% - stelle eine "Bankrotterklärung des Pensionskassensystems" dar !!!

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  2. DIE VERFASSUNGSRECHTLICHE ABSICHERUNG DES SOLIDARISCHEN GESETZLICHEN PENSIONSSYSTEMS NACH DEM UMLAGEVERFAHREN.

    Laut Prognosen werden in Österreich die Staatsausgaben für alle gesetzlichen Pensionen im Verhältnis zur gesamten Wirtschaftsleistung (BIP) –ganz ohne Änderungen im System – bis zum Jahr 2070 nur minimal um 0,5 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent des BIP steigen: Das Pensionssystem ist also langfristig sicher und seine Finanzierung keineswegs gefährdet!

    Dennoch behaupten immer wieder führende Politiker, dass es nicht möglich sein werde, das Pensionssystem „auf Dauer auf rein staatlicher Pension sichern zu können“ und wollen diese teilweise durch private Pensionen ersetzen.
    Diese sind aber in einem hohen Ausmaß von den Spekulationsrisiken und Verwerfungen auf den Finanzmärkten abhängig und – anders als die gesetzlichen Pensionen – unsicher.

    https://www.solidarwerkstatt.at/soziales-bildung/das-privatisierungsexperiment-ist-gescheitert?fbclid=IwAR2z7K8jU85fQSicQc-zWzzf8ApMvjB3ImIXxPAAYOnF1X_74d7RaL0C5y0

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